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5G: „Heute nicht zu handeln kann sich morgen als Katastrophe erweisen“

In Turin bestätigt das Berufungsgericht den Hirntumorfall eines ehemalige Mitarbeiters von Telecom Italia als Folge der beruflichen Handy-Nutzung. In zahlreichen Städten wie Hamburg oder Zürich wurde gegen den Ausbau des 5G-Standards demonstriert. Der Schwedische Professor Olle Johansson warnt vor den Folgen der Mobilfunkstrahlung.

Das Turiner Berufungsgericht bestätigt laut einem Bericht auf diagnose-funk.org in seiner nun veröffentlichten Urteilsbegründung, dass der Hirntumor eines ehemaligen Mitarbeiters von Telecom Italia durch dessen berufliche Handy-Nutzung hervorgerufen wurde. Roberto Romeo hatte seine Klage gegen die italienische Berufsgenossenschaft INAIL bereits im Jahr 2017 in erster Instanz gewonnen, nun besteht für ihn Rechtssicherheit. Er leidet seit 2010 unter einem Akustikusneurinom (gutartiger Tumor des Hör- und Gleichgewichtsnervs, Hörnerv operativ entfernt). Er hatte 15 Jahre lang aus beruflichen Gründen täglich drei bis vier Stunden mit dem Handy telefoniert. Von der Verteidigung vorgebrachte Experten der industrienahen ICNIRP (Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung) wurden übrigens vom Turiner Gericht wegen Befangenheit abgelehnt.

6‘000 Unterschriften in Hamburg übergeben

Praktisch zeitgleich forderte der BUND Hamburg den Ausbaustopp des 5G-Mobilfunknetzes in Hamburg. Dazu haben Mitglieder des BUND-Arbeitskreis Elektrosmog Mitte Februar dem Bürgerbüro des Ersten Bürgermeisters Peter Tschentscher eine Petition mit über 6‘000 Unterschriften übergeben. „Für uns ist klar: Der Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur mit 5G-Technologie darf nicht ohne Prüfung der Gesundheits- und Umweltverträglichkeit und nicht ohne die vorgeschriebene Technikfolgenabschätzung erfolgen. Der jetzt anlaufende Ausbau ohne eine solche Abschätzung widerspricht dem gesetzlich verankerten Vorsorgeprinzip“, so Manfred Braasch, Landesgeschäftsführer des BUND Hamburg. Bereits andere grosse europäische Städte wie Brüssel, Florenz und Genf, weitere Orte in Irland und über 100 Kommunen in Italien haben sich für einen 5G-Ausbaustopp ausgesprochen.

Protestmarsch in Zürich

Zum globalen 5G-Protesttag Ende Januar hat der Verein «Schutz vor Strahlung» gemäss einem Bericht des Dachverbandes Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein in Zürich einen Protestmarsch mit mehreren hundert Teilnehmerinnen und Teilnehmern durchgeführt und Regierungsrat Martin Neukom (Grüne) einen Brief mit vier Forderungen übergeben. So sollen sich die Messverfahren für die neuen «adaptiven» Antennen mit unterschiedlicher Sendeleistung an Spitzen- anstatt Mittelwerten orientieren. Eine Mittelung über sechs Minuten ermögliche weit höhere Belastungen. Zudem bestehen keine verbindlichen Messverfahren für rechtlich einwandfreie Bewilligungen der neuen Antennentypen. Die Höchstgeschwindigkeit im Strassenverkehr wird schliesslich auch nicht nach Mittelwerten erhoben. Für Mikrozellen, die ohne Baubewilligung erstellt werden können, sollen dieselben Anlagegrenzwerte wie für normale Antennenanlagen gelten. Solche Mikrozellen werden auch an «Orten mit empfindlicher Nutzung» (OMEN) installiert wie beim Spielplatz Bäckeranlage(1), wo ein Anlagegrenzwert von 6 V/m gelten müsste und nicht der Immissionsgrenzwert von 61 V/m für Mikrozellen. Dieser Punkt hat Regierungsrat Neukom offenbar besonders interessiert. «Schutz vor Strahlung» fordert im weiteren eine Reduktion der Mobilfunkanlagen in Wohnzonen. Schliesslich fordert «Schutz vor Strahlung» einen Bewilligungsstopp für 5G-Anlagen, da eine Einhaltung der Anlagegrenzwerte messtechnisch noch gar nicht kontrolliert werden könne. Insbesondere stehen Ausführungsbestimmungen des Bundesamtes für Umwelt noch aus. Der Verein «Schutz vor Strahlung» betont, dass alle diese Forderungen bundesrechtskonform sind und innerhalb der Kompetenzen der kantonalen Behörden liegen.

Direkte und indirekte Umweltauswirkungen von 5G

5G wird als unerlässlich für die wirtschaftliche Entwicklung gesehen und wird auch als eine Möglichkeit propagiert, den Energieverbrauch in vielen Bereichen zu senken. Direkte Umweltauswirkungen sowie indirekte Umweltauswirkungen (Rebound-Effekte) im Zusammenhang mit dem zunehmenden Einsatz von ICT werden jedoch unterschätzt oder gar nicht erst erwähnt, kritisiert ein Bericht des Vereins „Schutz vor Strahlung“. Schon im Jahr 2013 entsprach der Energieverbrauch durch Internet und vernetzte Geräte demjenigen von Kanada und Finnland zusammen. Heute ist die Cloud bereits der fünftgrösste Energiefresser. Als Hauptaktor wird 5G den Stromverbrauch für das Internet um ein Vielfaches ansteigen lassen. Auch weil die 5G-Anwendungen entweder grosse Datenmengen benötigen (3D, 8k-Auflösung, autonomes Fahren usw.) oder aus einer sehr grossen Anzahl von Geräten bestehen wird.

„Sie steigern das Krebsrisiko und zerstöre die DNA in Zellen“

Professor Olle Johansson, ehemaliger Leiter der Abteilung für experimentelle Dermatologie, Abteilung für Neurowissenschaften, des Karolinska Institute in Stockholm, warnt: «Heute nicht zu handeln, kann sich morgen als Katastrophe erweisen». Sein umfassender Artikel im NewsVoice als Resümee: «Glauben Sie nicht, dass Mobiltelefone, Tablets und WLAN sicher sind; das sind sie nicht. Diese Geräte und ihre hochkünstlichen elektromagnetischen Felder stören die normale Gehirnfunktion, das Lernen und Gedächtnis, die Fruchtbarkeit, steigern das Krebsrisiko und zerstören nachweislich die DNA in Zellen. Sie vertragen sich nicht gut mit Bakterien, Pflanzen oder anderen Tieren, ganz und gar nicht. All dies findet sich in wissenschaftlichen Zeitschriften, die von Experten begutachtet wurden, aber bisher nicht öffentlich zugänglich waren.»

Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen

Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony  (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

Schutz vor schädlichen Strahlungen

Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.


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