Burnout ist zur Zeit in aller Munde. Die Medien haben ausführlich berichtet und Bücher zum Thema gibt es wie Sand am mehr. Wer bei Amazon nach Büchern mit dem Stichwort sucht, erhält 2.270 Suchergebnisse. Tendenz steigend.
Ist Burnout der Preis, den viele Menschen für das Streben nach Geld, Macht oder Anerkennung zu zahlen haben, wenn ihnen das Gespür für das relativ richtige Mass verloren gegangen ist? Oder ist Es einfach nur falsches Stressmanagement? Haben wir noch nicht gelernt, mit dem Stress der ständig wachsenden Herausforderungen umzugehen?
Wir meinen: Burnout ist eine echte Zivilisationskrankheit, die Summe hauptsächlich zweier Faktoren.
Die Definition von Burnout liegt schon im Begriff: Burnout ist Englisch (to burn out) und bedeutet: ausbrennen.
Assoziationen mit einem Streichholz verdeutlichen den gesamten Verlauf des Zustandes, durch den ein Mensch mit Burnout-Syndrom geht: Zunächst wird es entzündet und brennt lichterloh. Die Flamme wird kleiner und kleiner, bis sie nach kurzer Zeit erlischt. Was übrig bleibt, ist eine ausgebranntes, zerbrechliches Stückchen Holz. Wir werden uns diesen Vorgang noch genauer ansehen.
Burnout ist eine allgemeine Bezeichnung für einen Gesundheitszustand, der durch emotionale, geistige und körperliche Überlastungen entstehen kann. Er wird begleitet von Antriebs- und Leistungsschwäche, Konzentrationsmangel und körperlichen Symptomen, von denen die typischsten Kopfschmerzen, Kreislaufschwäche und ständiger Druck im Brustkorb sind.
Man geht allgemein davon aus, dass Burnout am Arbeitsplatz entsteht und durch zu viel und vor allem anhaltenden Stress ausgelöst wird. Ganz sicher zeigt sich Burnout dort am schnellsten, wo man am stärksten herausgefordert wird und das ist meist unser Berufsleben.
Hierzu zählen wir auch den Arbeitsplatz „Haushalt und Familie“. Auch am Herd kann sich Burnout entwickeln. Ausgebrannte Mütter sind in der westlichen Kultur leider keine Seltenheit.
Die ersten Anzeichen zeigen sich im Nachlassen der Belastbarkeit. Die Nerven werden schwächer, man regt sich schneller auf, ist leichter besorgt und die Konzentration lässt nach. Dies sind allerdings auch die Symptome, die durch Elektrosmogbelastungen ausgelöst werden. Möglicherweise können beide Ursachen zum Burnout führen, doch ist es wahrscheinlicher, dass sie immer Hand in Hand gehen. Rein historisch gesehen, hat es auch vor 50 Jahren schon Arbeitsstress gegeben, doch die Anzahl der Krankheitsfälle, die man heute als Burnout bezeichnen würde, war gering.
Erst in den letzten fünfzehn Jahren mehrten sich die Fälle in einem Masse, das uns aufmerksam machen sollte. Wer versteht, warum Elektrosmog unseren Organismus belastet, ohne dass es direkt nachvollziehbar oder spürbar wäre, dem wird sofort klar, dass es die ständig zunehmende Zahl hochfrequenter Strahlensender ist, die uns tatsächlich an den Rand des Erträglichen bringt.
Die Zahlen des BKK (Bundesverband der Betriebskrankenkassen in Deutschland) machen es deutlich: In den ersten drei Quartalen des Jahres 2012 sind die Fehltage aufgrund psychischer Leiden um 10 Prozent gestiegen, während die Fehltage aufgrund von Atemwegserkrankungen um 9 Prozent sanken. An der oben stehenden Statistik lässt sich schnell erkennen, dass sich Burnout zu einem zentralen Problem für unsere Gesellschaft entwickelt.