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Dringend nötiger Strahlenschutz im Smartphone-Boom

Der Smartphone-Markt boomt. Gleichzeitig steigt die Strahlenbelastung für Mensch und Tier. Wissenschafter und Ärzte warnen vor den Gesundheitsrisiken, die von Studien längst nachgewiesen worden sind.

Bis 2021 wird das Smartphone auch gemessen am Datenvolumen der wichtigste Internet-Zugang – bisher gilt dies nur für blosse Seitenaufrufe. Laut des kürzlich veröffentlichten Visual Networking Index (VNI) von Cisco, einer jährlichen Studie zum weltweiten Datenverkehr, soll das Smartphone den PC als wichtigsten Zugang zum Internet bis zum Jahr 2021 ablösen. Der wichtigste mobile Wachstumstreiber ist die Region Asien-Pazifik: Allein Indien und China stellen mehr als eine Milliarde Mobilfunk-Abonnenten – beide Länder sorgen für gut die Hälfte des Nutzerzuwachses in den Jahren 2017 bis 2020, wie Michael Kroker, Redakteur Ressort „Innovation+Digitales“ bei WirtschaftsWoche & Blog-Autor von „Kroker’s Look @ IT“, schreibt.

«Ausschluss eines Gesundheitsrisikos ist unverantwortlich»

Mit Zunahme der Handys vermehren sich aber auch die für einen reibungslosen Empfang nötigen Sendemasten. Laut einem Bericht im Tagesanzeiger hat sich die Anzahl der Mobilfunksendeanlagen seit 1999 mehr als versechsfacht. Und die Belastung durch Mobilfunkstrahlung. Unzählige Studien belegen mittlerweile gentoxische Effekte weit unterhalb der Grenzwerte (DNA-Einzel- und Doppelstrangbrüche, Mutationen u.a.). „Die Zahl der Untersuchungen, die Effekte gefunden haben, ist zu gross, um Gesundheitsschäden durch Mobilfunkstrahlung ausschliessen zu können», sagt Dr. Neitzke vom Ecolog-Institut. „Die Ergebnisse machen die Annahme für die Entstehung chronischer Erkrankungen oder auch nur funktioneller Störungen durch Mobilfunkstrahlung plausibel. Der Ausschluss eines Gesundheitsrisikos durch Mobilfunkstrahlung ist damit unverantwortlich“, betont Prof. Dr. Franz Adlkofer, Vorsitzender der Pandora-Stiftung für unabhängige Forschung. „Würden Medikamente solche Ergebnisse liefern, müsste man sie sofort vom Markt nehmen“, kritisiert Erik Huber von der Ärztekammer Wien. Mittlerweile wird von schwedischen Wissenschaftlern aufgrund neuester beunruhigender Erkenntnisse bereits eine Hochstufung zu „gesichert krebserregend“ gefordert!

„Dramatische, sich überstürzende Entwicklung“
In einem Offenen Brief fordert der Ärzte-Arbeitskreis Digitale Medien Stuttgart eine grundsätzliche Kurskorrektur in der Mobilfunk-Politik. Die Autoren, Barbara Dohmen und Wolf Bergmann, begründen aus ärztlicher Sicht „eine immer dramatischere, sich überstürzende Entwicklung“. Zu der ohnehin bereits hohen Strahlenbelastung für die Bevölkerung sollen nun weitere Hochfrequenz-Expositionen kommen: „das geplante 5G-Netz mit einer unübersehbaren Flut von neu zu installierenden Sendern“ sowie „der Pflichteinbau von Smart Meter-Installationen in alle Haushalte“.

Appell von zwei US-Radioonkologen

Unter dem Titel „Die Strahlungssicherheit von 5G Wi-Fi: Beruhigend oder russisch Roulette?“ appellieren gemäss einem Bericht auf diagnose-funk.org zwei Radioonkologen an ihre Kollegen in der Fachzeitschrift «International Journal of Radiation Oncology»: Noch zu wenig erforscht sind die möglichen Konsequenzen, die mit diesem Bedürfnis nach Schnelligkeit einhergehen: nämlich der deutliche Anstieg der Exposition von Lebewesen durch hochfrequente elektromagnetische Felder im Bereich von 1900-2100 MHz bei 4G, bei bis zu 3500 MHz geschätzter  mittlerer Bandbreite von 5G (2). Während Studien an menschlichen Lymphozyten nach einer kurzzeitigen (30-minütigen) 900 MHz-Befeldung keine Auswirkungen auf die DNA-Integrität zeigen, haben Tierversuche offenbar gezeigt, dass eine langfristige Exposition bei 900-1800 MHz der zweiten Generation Mobilfunkstrahlung (48 min / Tag für 30-180 Tage) Hippocampus-Schäden bewirkt.

Ehemaliges ICNIRP-Mitglied fordert Revision der Grenzwerte

«Eindeutige Beweise für Krebsrisiko der Mobilfunkstrahlung» – unter diesem Titel veröffentlichte Prof. James Lin gemäss einem Bericht auf diagnose-funk.org seinen Artikel über die Ergebnisse der NTP-Studie. James C. Lin war von 2004-2016 Mitglied der ICNIRP, von 2008-2012 Vorsitzender des ständigen Ausschusses für Physik und Technik der ICNIRP (Internationale Kommission für den Schutz vor nichtionisierender Strahlung). Die ICNIRP, gemäss diagnose-funk.org ein privater Verein, ist das «Legitimationsorgan der Mobilfunkindustrie». Ihre Grenzwertfestlegungen und Veröffentlichungen dienten bisher weltweit Regierungen dazu, den Mobilfunkausbau und die Strahlenbelastung als nicht gesundheitsschädlich zu rechtfertigen. In seinem Artikel „Clear evidence of cell-phone RF radiation cancer risk», veröffentlicht in der Zeitschrift IEEE Microwave Magazine, stellt Prof. James C. Lin fest, dass die Ergebnisse der Krebsstudie des National Toxicology Program (NTP) der USA-Regierung nahelegen, dass die derzeitigen Richtlinien zur Hochfrequenz-Exposition (RF) zum Schutz der menschlichen Gesundheit unzureichend sind. Darüber hinaus empfiehlt er, dass die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) die Forschung neu bewertet und die Einstufung der HF-Strahlung von „möglicherweise krebserregend für den Menschen“ (Gruppe 2B) auf „wahrscheinlich krebserregend“ (d.h. Gruppe 2A) höhergruppiert wird.

«Brisante Aussagen»

«Die Veröffentlichung dieses Artikels ist jetzt besonders brisant», kommentiert diagnose-funk.org, «da die ICNIRP gerade dabei ist, ihre Richtlinien zur Strahlen­exposition zu aktualisieren. Die ICNIRP beabsichtigt, ihre veralteten Leitlinien auf der Grundlage ihrer seit Langem vertretenen Auffassung zu bekräftigen, dass die Exposition gegenüber nichtthermischen HF-Strahlen keine Gesundheitsrisiken darstellt, vor allem um die Einführung von 5G zu rechtfertigen.» Lin widerspreche indirekt mit seinem Artikel dieser Absicht. Brisant seien die Aussagen von Lin, dass sich die bestehenden Grenzwerte nur auf Kurzzeitexpositionen beziehen, und sie damit für die Bewertung von Dauerexpositionen durch Sendeanlagen und Smartphones untauglich macht.

Petition: Schutz vor hochfrequenter Strahlung in Kinderkrippen und Kindergärten

Der Verein Schutz vor Strahlung Schweiz fordert einen Schutz für Kleinkinder vor hochfrequenter Strahlung in Innenräumen. Hochfrequente Strahlung wird im Wohnbereich überwiegend von WLAN und DECT-Telefonen verursacht. «Industrieunabhängige Studien belegen, dass hochfrequente Strahlenbelastung ein Gesundheitsrisiko darstellt. Vor allem für Kleinkinder im Wachstum», schreibt der Verein mit der Begründung: Kinder weisen eine höhere Strahlenaufnahme auf, da Haut und Knochen dünner sind. Durch das Wachstum findet häufige Zellteilung statt. Während der Teilung sind Zellen besonders angreifbar. Der Verein Schutz vor Strahlung Schweiz und alle Unterzeichnenden dieser Petition fordern deshalb unter anderem die verantwortlichen Entscheidungsträger dazu auf, Massnahmen zur Strahlenreduktion in Einrichtungen für Kleinkinder schweizweit einzuführen. Dazu zählen: Keine Nutzung von WLAN in Kinderkrippen und Kindergärten. Keine Nutzung von DECT-Telefonen sowie Aufklärungsmassnahmen zur Strahlenreduktion für Pädagogen und Eltern.

Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen

Wie kann man sich vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony  (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

Schutz vor schädlichen Strahlungen

Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.


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Wenn Sie sich auch von der Strahlung belastet fühlen, dann wird es Zeit für eine


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