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Gefahr für Menschen, Tiere und Umwelt

Trotz ungleich langer Spiesse im Kampf gegen Mobilfunkstrahlung konnten die Gegner von Mobilfunkanlagen in der Schweiz einen juristischen Erfolg für sich verbuchen. In Italien protestierten Wissenschaftler erfolgreich gegen die Erhöhung von Grenzwerten. Wie Studien zeigen, wirkt sich elektromagnetische Strahlung auch negativ auf Tiere und Pflanzen aus.

Letzten Freitag, 25. August wurde das Urteil 100.2021.300U des Verwaltungsgerichts des Kantons Bern (Schweiz) den Parteien eröffnet, wie aus einem Bericht auf gigaherz.ch zu entnehmen ist. Demnach sind im Kanton Bern mindestens 200 Baubewilligungen für das nachträgliche Hochfahren bestehender Mobilfunk-Sendeanlagen auf den adaptiven Betrieb, das heisst von 5G-light auf das weitaus leistungsstärkere adaptive 5G, lediglich mittels Bagatellbewilligung, zu Unrecht erteilt worden. Der Beschwerdeführer erhielt dahingehend recht, dass der angefochtene Entscheid, nach welchem die Mobilfunk-Sendeanlage auf dem Landi-Silo in Büren an der Aare mittels Bagatellbewilligung auf das adaptive 5G hochgefahren werden durfte, aufgehoben ist, und die Sache zur Neubeurteilung an die Vorinstanz (Regierungsrat des Kantons Bern) zurückgewiesen wird. «Das hat Signalwirkung auf den ganzen Kanton, respektive auf die ganze Schweiz», schreibt Hans-Ulrich Jakob vom Verein gigaherz.ch.

Italienische Wissenschaftler protestieren mit Erfolg

Signalwirkung hatte auch der Protest italienischer Wissenschaftler, als die Regierung anfangs August die Grenzwerte für nicht-ionisierende Strahlung erhöhen wollte. Dagegen formierte sich sofort Protest, angeführt von italienischen Wissenschaftlern, die auf dem Gebiet der Strahlung forschen. Mittlerweile ist die Regierung zurückgekrebst. Wie Dr. Francesco Imbesi von der Verbraucherzentrale Südtirol im Interview mit diagnose-funk.org berichtet, ist dies offenbar bereits der sechste Versuch, in Italien die Strahlungsgrenzwerte zu erhöhen. Der Wissenschaftler vermutet allerdings, dass der grosse wirtschaftliche Druck angesichts einer Implementierung von 5G weiterhin zu Versuchen dieser Art führen werde. «Die kritischen Stimmen haben sich zu einem Netzwerk zusammengeschlossen und werden gemeinsam Information und Aktionen unterstützen, um vor allem für die Bevölkerung einen Zugang zum als schwer empfundenen Thema der elektromagnetischen Belastung zu verschaffen. Man ist sich allgemein bewusst, dass nur informierte Bürger zu einem Wandel in der Politik beitragen werden.»

Auswirkungen auf Wildtiere und Pflanzen

Regelmässig erscheinen neue Studien, die die negativen Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern, erzeugt beispielsweise durch Mobilfunkstrahlung, auf Menschen und Umwelt unterstreichen. Dazu gehört zum Beispiel auch der wissenschaftliche Beitrag der National Association of Science Writers, Berkeley, über die Studienlage zu den Folgen von elektromagnetischer Strahlung auf Wildtiere und Pflanzen. Im Text werden die Erkenntnisse von Henry C. Lai, Department of Bioengineering, University of Washington, Seattle, sowie von Albert M. Manville, Environmental Sciences and Policy, Johns Hopkins University, Washington, DC. Der Beitrag wurde auf EMF:data veröffentlicht. Die Datenbank EMF:data vermittelt einen Überblick über die Forschungslage im Bereich der nicht-ionisierenden Strahlung. Laut den Studienautoren gibt es genügend Anhaltspunkte dafür, dass nicht-menschliche Arten auf Ökosystem- und Biosphären-Ebene durch steigende Hintergrundpegel anthropogener elektromagnetischer Felder (EMF) von 0 Hz bis 300 GHz geschädigt werden: «In der Forschung wurden vor allem Mäuse und Ratten verwendet, aber auch Kaninchen, Hunde, Katzen, Hühner, Schweine, nichtmenschliche Primaten, Amphibien, Insekten, Nematoden, verschiedene Mikroben, Hefezellen, Pflanzen und andere. Bei allen Taxa wurden Auswirkungen bei verschiedenen Frequenzen, Intensitäten und Expositionsparametern festgestellt. Die gemessenen steigenden EMF-Werte in der Umgebung geben Anlass zur Besorgnis, vor allem im Hinblick auf das bevorstehende 5G-Netz, das höhere Frequenzen und neuartige Signalmerkmale/Wellenformen verwendet, die insbesondere Insekten beeinträchtigen könnten, was sich auf das gesamte Biom auswirken könnte. Bereits jetzt sind einige der ungewöhnlichen Aspekte von 5G – zum Beispiel deutlich höhere Emissionsspitzen – vor dem Hintergrund anderer Expositionen zu erkennen.»

30-jährige Auswertung der Studienlage

Isabel Wilke, Diplom-Biologin, Redakteurin des ElektrosmogReport, wertet seit mehr als 30 Jahren die Studienlage zur nicht-ionisierenden Strahlung aus. Sie ist eine der fachkundigsten Naturwissenschaftlerinnen auf diesem Gebiet. Sie gehört zu den 180 Ärzten und Wissenschaftlern, die in 2017 in einem Appell an die EU vor potenziell schweren gesundheitlichen Auswirkungen der 5G-Mobilfunktechnologie gewarnt haben. Im Interview mit diagnose-funk.org sagt sie: «Nach meiner nun über dreissigjährigen Auswertung der Studienlage kann ich sagen: In der Zusammenschau von hunderten Ergebnissen aus Zellstudien im Labor, Tierstudien und epidemiologischen Studien haben wir ein klares Ergebnis: Die nicht-ionisierende Strahlung ist gesundheitsschädlich, auch im nicht-thermischen Bereich. Von vielen Studienergebnissen, die hohe wissenschaftliche Standards erfüllen, ragen da unter anderem besonders heraus die Studien der türkischen Arbeitsgruppe um Prof. Naziroglu zu WLAN, der Griechen um Prof. Panagopoulos zu Fliegen und Fruchtbarkeit. Die Fruchtfliege Drosophila ist ja dafür der Referenzorganismus. Und zum Krebspotential sind die nach dem Goldstandard durchgeführten NTP- und Ramazzini-Studien Meilensteine. Und dabei nicht zu vergessen die Reflex-Studie von 2004, gegen deren Ergebnisse die Industrie Sturm gelaufen, aber zum Glück gescheitert ist. Die Vorfälle um diese Studie zeigen, mit welchen harten Bandagen bis zum Rufmord unangenehme Ergebnisse und aufrechte Wissenschaftler bekämpft werden.»

Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen

Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.

Buchtipp: „Funkstille“
In welchen Zusammenhängen Themen wie 5G, Corona und Co. gesehen werden können, beschreibt Richard Neubersch von Swiss Harmony in seinem Buch „Funkstille“. „Die Diskussionen über Zusammenhänge zwischen Corona und 5G nehmen zu und nie war es wichtiger als heute, einen kühlen Kopf zu bewahren. Es gilt, eine innere Haltung zu entwickeln, die Sie trotz der extremen Lage im Herzen zentriert bleiben lässt“, sagt der Buchautor. „Funkstille“ ist mehr als nur ein Buch über Swiss Harmony und Mobilfunk. Es sieht sich als Hilfe, um trotz der extremen Lage, die die Welt derzeit in Atem hält, im Herzen zentriert bleiben lässt. Im Schweizer Gesundheitsfernsehen QS24 ist ab sofort ein neues Video zu sehen. In einem Interview erklärt Günther Wagner, wie Bäume und Pflanzen auf die Harmonisierung seines Hauses reagieren.


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Wenn Sie sich auch von der Strahlung belastet fühlen, dann wird es Zeit für eine