Zwei Dokumentarfilme blicken hinter die Kulissen der Machenschaften der Mobilfunkindustrie bzw. klären über die Gefahren von Mobilfunkstrahlung für unsere Gesundheit auf. Vielerorts zeigen diese Warnungen Wirkung. In der Schweiz haben seit Juni dieses Jahren über 20‘000 Personen Einsprachen gegen 5G-Antennen erhoben. Tendenz steigend.

Das 25-minütige Dokumentar-Video „War Gaming für den Profit. Mobilfunkstrahlung, Krebsgefahr & Industrielobbyismus“ von diagnose-funk.org zeigt die Strategien der Mobilfunk-Industrie gegen Wissenschaftler auf. Bisher nicht veröffentlichtes Originalmaterial mit Zeitzeugen belegt, mit welchen Methoden die Forschungsergebnisse zur Krebsgefahr, die von der Mobilfunkstrahlung ausgeht, geleugnet werden, bis hin zu Rufmordkampagnen an den Wissenschaftlern. Der Film gibt unter anderem Aufschluss zu folgenden Themen: So weiss man offenbar seit über 25 Jahren durch die Forschungen von Prof. Henry Lai (Washington), dass Mobilfunkstrahlung DNA-Strangbrüche, eine Vorstufe von Krebs auslösen, kann.

Organisierter Wissenschaftsbetrug

Umgehend reagierte Motorola und liess sich gemäss des Dokumentarfilms von der Agentur Burson & Marsteller beraten, wie man diese Forschungsergebnisse unglaubwürdig machen kann. Heraus kam das so genannte „War Game Memo“, ein interner Kriegsspielplan, der schon in den 90er Jahren zur Vorgehensweise des organisierten Wissenschaftsbetrugs in der Zigarettenindustrie diente und heute in der Mobilfunkindustrie angewendet wird. Das bedeutet: Die Wissenschaftlichkeit der Ergebnisse anzweifeln, ggf. die Wissenschaftler diskreditieren. Die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse generell in Frage stellen. Eigene Forschung finanzieren und kontrollieren. Weltweit einheitliche Pressemitteilungen verbreiten. Ausgesuchte Wissenschaftler für kritische Presseanfragen schulen. Generell jedes Gesundheitsrisiko ihrer Produkte und Anwendungen abstreiten. Diese Strategie werde bis heute angewandt. Der aktuelle Verharmlosungsartikel der Stiftung Warentest (September 2019) über die Risiken von Handys und 5G ist – so die Filmemacher – „offensichtlich ein taktischer Mosaikstein davon“. Der Film zeigt die Kontinuität dieser Strategie und mutige Wissenschaftler, die trotz aller Anfeindungen die Ergebnisse der Wissenschaft verteidigen.

DVD: Die gesundheitliche Wirkung der Mobilfunkstrahlung – Faktencheck

Aufschlussreich ist auch der Film „Die gesundheitliche Wirkung der Mobilfunkstrahlung“ von Lothar Moll und Klaus Scheidsteger, entstanden unter Mitwirkung von Prof. Dr. med. Wilhelm Mosgöller, Prof. Dr. med. Karl Hecht, Dr. med. Monika Krout, Dr. med. Devra Davis sowie des Gesundheitsministeriums Zypern. Dieser Film bietet einen Einblick in die gesundheitlichen Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung, der sich deutlich von der industriell-politischen Darstellung unterscheidet. Man erfährt, aufgrund welcher neuesten internationalen und unabhängigen Studien und Nachweisen aus der Wissenschaft die Mobilfunkstrahlung als so gefährlich eingestuft wird und was ihre weitreichenden Folgen sind. Ausserdem zeigt der Film auf, mit welchen Vorkehrungen man sich vor den Folgen der Mobilfunkstrahlung schützen kann. Mehr dazu auf der Website von Bürgerwelle Schweiz.

«Schweizer Bevölkerung führt ein faktisches 5G-Moratorium herbei»

Ungeachtet der unsicheren Faktenlage und der Risiken, die gerade von der neuen Mobilfunktechnologie 5G auszugehen scheint, haben die drei Mobilfunkbetreiber Swisscom, Sunrise und Salt in den vergangenen drei Monaten über dreihundert Baugesuche für 5G-Antennen eingereicht. Der Widerstand gegen 5G wächst indessen in allen Regionen des Landes stark an, und damit auch die Einsprachen gegen 5G-Baugesuche. Die Bevölkerung hat über das Mittel von Einsprachen ein faktisches 5G-Moratorium herbeigeführt. Seit Juni haben über 20‘000 Personen Einsprache gegen 5G-Antennen erhoben. Dies zeigt eine klare Ablehnung der Schweizer Bevölkerung gegen 5G.

Nur noch Durchschnitts- statt Maximalwert im Baugesuch?

Bis heute mussten Betreiber von Mobilfunkanlagen in ihren Baugesuchen jeweils die maximale Sendeleistung der geplanten Antenne angeben, wie aus der Medienmitteilung des Vereins „Schutz vor Strahlung“ zu entnehmen ist. Daraus liess sich berechnen, ob die geltenden Grenzwerte eingehalten werden oder nicht. Für adaptive 5G-Antennen müssen seit dem 1. Juni 2019 hingegen offenbar plötzlich keine Maximalwerte mehr angegeben werden. Die Gesuchsteller können laut der Medienmitteilung einen anderen Wert angeben, zum Beispiel den Durchschnittswert. „So werden die gesetzlichen Grenzwerte auf dem Papier zwar eingehalten, aber niemals in der Praxis“, kritisieren die Verantwortlichen des Vereins „Schutz vor Strahlung“. Der Verein hat nun eine Baurechtsabteilung geschaffen, um die Bevölkerung bei Einsprachen zu unterstützen.

Videointerview mit Nationalrat der Grünen

Längst hat die Mobilfunkstrahlung auch eine politische Dimension erreicht, die – kurz vor den Wahlen – Dynamik zulegen dürfte. Am 9. September veröffentlichte der Verein „Schutz vor Strahlung“ ein Videointerview mit Nationalrat Michael Töngi. Als vierter Kandidat hat sich der Nationalrat der Grünen und Mitglied der PGNIS (Parlamentarische Gruppe nichtionisierende Strahlung, Umwelt und Gesundheit) für die Videointerview-Reihe zur Verfügung gestellt. Im Videointerview beantwortet Michael Töngi Fragen zu folgenden Themen: Wer gab den Auftrag für 5G? Wieso ist Elektrosmog bei den Politikern kaum ein Thema? Wie sehen Sie den Mobilfunk in 10 Jahren? Das Interview wurde geführt von Martin Zahnd, Vorstandsmitglied bei «Schutz vor Strahlung».

Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen

Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony  (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

Schutz vor schädlichen Strahlungen

Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.