Unser Umgang mit der Mobilfunktechnologie könnte widersprüchlicher nicht sein. An Zürcher Schulen wird gewarnt, in Bern wird tüchtig investiert. Welche Folgen die Smartphone-Sucht haben kann, zeigt eine Studie aus Bonn.

Der Kanton Zürich will seine Schüler über Handystrahlung informieren, wie die Zeitung „20 Minuten“ berichtete. In den Schulen der Sekundarstufe I und II soll in Zukunft das Thema Mobilfunk behandelt werden – mit zwei Kernbotschaften: Beim Telefonieren sollen die Schüler ihr Handy nicht an den Kopf halten, und sie sollen erfahren, dass die Strahlenbelastung beim Handy offenbar tiefer ist, je besser die Abdeckung ist. Interessant ist die Aussage von SVP-Nationalrätin Yvette Estermann: Es sei wichtig, dass auch auf die Strahlenbelastung durch verschiedene elektronische Geräte hingewiesen werde. Zudem wäre es wünschenswert, wenn auch die Bedürfnisse von elektrosensiblen Menschen thematisiert würden, so Estermann. Für diese sei etwa eine strahlungsfreie Zone, wie sie in einer Motion gefordert wird, wichtig. Nichts von den der Informationsoffensive hält Hans-Ulrich Jakob, Präsident der mobilfunkkritischen IG Gigaherz. «Das geht in Richtung Amtsmissbrauch», sagt er gegenüber „20 Minuten“. Dass das Handy, das vielleicht während 15 Minuten am Tag am Ohr sei, gefährlicher sei als Antennen, die ununterbrochen strahlten, sei «die falsche Melodie». «Die Behörden sollen uns nicht vor den Risiken, sondern vor der Strahlung schützen», sagt Hans-Ulrich Jakob.

Die einen investieren, die andern verbieten oder warnen
In Zürich warnen die Behörden die Schüler vor den Gefahren von Handys und Co., in der Stadt Bern beantragt der Gemeinderat der Stadt Bern beim Stadtrat einen Kredit von insgesamt 2,1 Millionen um alle 88 Berner Schulen mit WLAN auszurüsten. Macht Fr.23’863 pro Schulhaus, hat gigaherz.ch ausgerechnet.. Zum Vergleich: Die Französische Regierung unter Präsident Macron beschliesst ein komplettes Handyverbot für Frankreichs Schulen ab 2018. Ob Handys nun krebserregend sind oder nicht, darüber streiten sich nach wie vor die Geister. Die Weltgesundheitsorganisation WHO will laut einem Bericht in der Computerwoche keine endgültige Entwarnung geben, sie hält die elektromagnetischen Wellen der Handys für „möglicherweise krebserregend“ – keine Warnung, aber auch keine Entwarnung hat die WHO damit im Jahr 2011 ausgesprochen.  Wie Jonathan Samet von der Colorado School of Public Health gegenüber „The Verge“ erklärt, sehe er keine öffentliche Gesundheitskrise. Aber will er, der seinerzeit die WHO-Expertengruppe anleitete, auch nichts zu verharmlosen. Man wisse immer noch zu wenig über die biologische Wirkung der allgegenwärtigen Mobilfunkwellen (Macwelt).

Dramatische Folgen für das Privatleben
Die physische Ebene von Handys ist jedoch nur die eine Ebene: Smartphones machen abhängig, unproduktiv und unglücklich. Das ist das Fazit von Alexander Markowetz, Forscher der Universität Bonn. Der Juniorprofessor für Informatik hat mit Hilfe einer App die Handy-Nutzung von 60’000 Personen ausgewertet. In seinem Buch “Digitaler Burnout”, das im Droemer Knaur-Verlag erscheint, erklärt der Forscher die Zusammenhänge und beschreibt die dramatischen Folgen für unser Privatleben und die Arbeitswelt. Rund 300.000 Personen haben mittlerweile die App “Menthal” heruntergeladen, die im vorigen Jahr von Informatikern und Psychologen der Universität Bonn zu Forschungszwecken entwickelt wurde. Die App zeichnet die Smartphone-Nutzung auf und übermittelt die Daten anonymisiert an die Server der Forscher.

53-mal am Tag
Die 60’000 Datensätze, die an der Universität Bonn ausgewertet wurden, zeichnen ein erschreckendes Bild: Im Durchschnitt aktivierten die Besitzer 53-mal am Tag ihr Handy. Sie unterbrechen alle 18 Minuten ihre Tätigkeit, mit der sie gerade beschäftigt sind. „Smartphone-Apps funktionieren wie Glücksspielautomaten. Wir betätigen sie immer wieder, um uns einen kleinen Kick zu holen”, sagt Alexander Markowetz, Autor des Buches “Digitaler Burnout”.  Besonders Jugendliche sind extrem auf ihr Handy fixiert. Die 17- bis 25-jährigen Teilnehmer der Studie nutzten ihr Smartphone noch häufiger – insgesamt drei Stunden. Und das, obwohl ein Großteil ihrer Zeit bereits durch Schule oder Ausbildung in Beschlag genommen ist. Einen Ausweg zeigen erste Vorreiter aus den USA. Dort seien es genau die digitalen Eliten, die nun anfingen, sich digitale Diäten aufzuerlegen. „Die permanente Smartphone-Nutzung ist ein unterbewusster Reflex”, sagt Alexander Markowetz. Die Automatismen könne man durch konkrete Techniken loswerden. Etwa, indem man das Schlafzimmer zur Handy-freien Zone erkläre oder die Regel aufstelle, das Smartphone nur auf einem unbequemen Küchenschemel zu nutzen. „Wir brauchen dringend eine gesellschaftliche Debatte und einen interdisziplinären Austausch in der Wissenschaft, um zu verstehen, was die Digitalisierung mit unseren Psychen macht”, betont der Forscher aus Bonn.

„Kalter Entzug“ eines Devisenspezialisten
Ein Londoner Devisenspezialist, der sich selbst als smartphone-süchtig bezeichnete, musste die Ferien ohne sein Smartphone verbringen, weil dieses den Geist aufgab. Für ihn ein kalter Entzug, wie man auf finews.ch lesen kann. Doch jetzt fühlt er sich befreit – und hat Tipps für den «Smartphone Detox». In seinem Blog wagte Banker Bilal Hafeez jüngst den Seelenstrip. Nach dem „kalten Entzug“ sei eine neue Freiheit gewichen. Bilal Hafeez habe seinem Handy den Meister gezeigt. «Ich beachte es, wann ich will – und nicht, wenn es möchte», bloggt der Investmentbanker. Und darauf ist der Banker offensichtlich so stolz, dass er seine Tipps zum «Smartphone Detox» mit allen teilen will.

Pfarrer segnet Smartphones
Die Schattenseiten der Handykommunikation ebenfalls längst erkannt hat ein Pfarrer auf Sizilien. Gemäss einem Bericht in der Aargauer Zeitung vom 11. Dezember 2017 hat er die Gläubigen aufgerufen, am Tag der heiligen Lucia ihre Smartphones in die Kirche zu bringen, damit er sie segnen könne. Ziel sei, einen „positiven Gebrauch“ elektronischer Geräte zu fördern, sagte der 30-jährige Geistliche Alessandro Palermo in der Kirche San Matteo in der sizilianischen Stadt Marsala. „Nur wenige Menschen begreifen die Gefahren von Handys. Unsere Gesellschaft ist Smartphone-süchtig“, betonte der Pfarrer. Die heilige Lucia solle zu einem positiven und angemessenen Gebrauch des Smartphones bewegen. Amen.

Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen

Wie kann man sich vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony  (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

 

Schutz vor schädlichen Strahlungen

Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.