Der neue Mobilfunkstandard 5G sowie Internet of Things (IoT) wird in den kommenden Monaten und Jahren eine Zunahme an elektromagnetischen Felder bringen. Forscher warnen vor den Folgen. Doch ihre Rufe scheinen ungehört – vor allem in den Behörden.
In der Politik werden seit einiger Zeit Pläne geschmiedet um die bis anhin vorhandenen Grenzwerte zu lockern und die dazugehörende Messmethode zu ändern. Sind wir damit einverstanden? Was können wir als Bürger dagegen tun, fragt sich die Schweizer Fachgruppe Hausuntersuchung im neuesten Newsletter. Die Antwort: Im Internet findet man Petitionen gegen 5G und sogar Musterbriefe die den verantwortlichen Politikern gesendet werden sollten. Musterbriefe sind jedoch kontraproduktiv und werden als Belästigung empfunden. Viel wirkungsvoller sind eigene selbst verfasst Briefe mit den eigenen Bedenken und den eigenen Erfahrungen und Erlebnissen den Politikern zu senden sowie der Bundesrätin Simoneta Samaruga die dem Departement Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation vorsteht. So kann jeder einzelne seinen Pflichten als besorgter Bürger nachkommen.
5G im Radio
Das Schweizer Radio SRF 1 machte am 14.02.2019 eine Diskussionsrunde zum Thema 5G. Mit dabei war Martin Zahnd, Mediensprecher vom Dachverband Elektrosmog Schweiz. Hier der Link zum Beitrag. Und hier die wichtigsten Punkte aus der Sendung: Laut einer Erhebung der Uni Bern von 2004 litten damals fünf Prozent der Befragten unter Elektrosensibilität. 2009 war diese Zahl laut einer Studie der Uni Basel auf 8,6 Prozent gewachsen, was bezogen auf die Schweizer Bevölkerung mindestens einer halben Million Menschen entspricht. Dazu kommt aber noch die Dunkelziffer, das heisst all die Menschen mit gleichartigen Symptomen, die den Mobilfunk als Ursache bezweifeln oder noch gar nicht entdeckt haben. Eine aktuelle Erhebung würde höchstwahrscheinlich einen noch grösseren Bevölkerungsanteil ergeben. Diese Zahlen wurden durch Martin Röösli, Strahlenexperte des Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institutes, bestätigt. Peter Grütter, Präsident Schweizerischer Verband der Telekommunikation Asut, betont, dass Mobilfunk den Festnetzanschluss nicht ablösen soll. Herr Grütter unterstreicht auch, dass man Alles, was man am Kabel anschliessen kann, auch anschliessen soll. Da hoffen wir, dass dies so in Zukunft auch umgesetzt wird.
Forscher warnen: Es ist nicht egal, dass die Strahlenbelastung massiv zunehmen wird.
McClelland und Jamboin, zwei Wissenschaftler der Abteilung Strahlenmedizin in Portland/Oregon an der Health and Science University, fragen sich, ob die verantwortlichen Politiker und Telekommunikationsverantwortlichen Russisch Roulett spielen, indem 5G eingeführt wird, ohne die biologischen Konsequenzen der stark ansteigenden Strahlenbelastung zu thematisieren. McClelland und Jamboin schrieben dies in einem Kommentar an die Herausgeber der Fachzeitschrift International Journal of Radiation Oncology, Biology, Physics.
Vorliegende Studienergebnisse zu hochfrequentem ´5G` werden ignoriert
Es gibt sechs Untersuchungen zu Mikrowellenstrahlung im Millimeterwellenbereich – mit denen das hochfrequente 5G zukünftig arbeiten soll, also bei 27 GHz und 60 GHz, die zeigen, dass es neue Probleme gibt. Einige der Forschergruppen fordern einen 5G-Ausbaustopp, bis medizinische Risiken geklärt sind. Der renommierte Schweizer Wissenschaftler Niels Kuster warnt in einer neuen Arbeit davor, dass bereits nach kurzer Einwirkzeit von Millimeterwellen dauerhafte Gewebeschäden entstehen könnten. Deshalb sei eine erneute Prüfung der Expositionsrichtlinien dringend angeraten. Übrigens: Bereits in den 70er-Jahren warnte eine interne Studie des CIA, in der sowjetische Forschungen ausgewertet wurden, detailliert vor den schädlichen Wirkungen der Millimeterwellen auf den Organismus. Die Experimente wurden bei einem Milliwatt/cm² (61 V/m; ~10 W/m²) durchgeführt. Eine Bestrahlungsstärke die heute dem maximal zulässigen Grenzwert für die Frequenzen ab ~2 GHz entspricht.
Wenig vertrauenserweckend
Das deutsche Nachrichtenmagazin Stern befasste sich kritisch mit der 5G-Thematik. Dabei wurde unter anderem das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) zitiert. Die Antworten seiner Sprecherin liessen jedoch zwischen den Zeilen vor allem eines deutlich werden: Im Grunde genommen weiss man über die Folgen von 5G herzlich wenig. Hier ein Zitat, das wenig Vertrauen weckt: „Wir haben keinen Nachweis, dass die Smartphone-Nutzung bei Einhaltung der internationalen Grenzwerte Krebs verursachen könnte.“ Zwar seien die Studien noch nicht in der Lage, völlige Sicherheit zu geben, weil sich Tumore über lange Zeit entwickelten. „Aber mit jedem Jahr, in dem wir keinen Anstieg an Erkrankungen sehen, erhalten wir mehr Gewissheit.“ Dass es keinerlei Studien über die Folgen von Mobilfunkstrahlung gibt, stimmt schlichtweg nicht. Es gibt einige hochkarätige wissenschaftliche Untersuchungen, die eindeutig auf die Gefahren hinweisen. Einige Ärzte haben sich im Oktober 2018 in einem offenen Brief an den Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, Scheuer, gewandt. Sie warnen vor den Auswirkungen für elektrosensible Patienten. Etwa sechs bis acht Prozent der Bevölkerung leiden demnach unter dem „Mikrowellensyndrom“, was sich unter anderem durch Migräne, Schmerzzuständen oder Depressionen äußere. Zudem finden sich im Internet mehrere Petitionen gegen den Ausbau.
Studien zu Fruchtbarkeit und Mobilfunkstrahlung
Gemäss einem Bericht im contra-magazin.com entdeckte Dr. Ben-Ishai von der Hebräischen Universität von Jerusalem im Rahmen einer kürzlich durchgeführten Untersuchung, dass die menschliche Haut als eine Art Rezeptor für 5G-Strahlung wirkt und sie wie eine Antenne aufnimmt. „Diese Art von Technologie, die in vielen unserer Häuser vorhanden ist, interagiert tatsächlich mit der Haut und den Augen des Menschen“, schreibt Arjun Walia für Collective Evolution über die Studie. „Menschliche Schweißkanäle wirken wie eine Reihe von Wendelantennen, wenn sie diesen Wellenlängen ausgesetzt sind, die von Geräten mit 5G-Technologie ausgehen“, fügt er hinzu. Bereits in den Jahren 2005 (Mausstudie), 2007 und 2009 (Rattenstudien) zeigten signifikante Auswirkungen auf die Spermien durch die Mobilfunkstrahlung. So waren viele Spermien deformiert oder einfach tot, nachdem die männlichen Versuchsobjekte einige Zeit lang dieser Strahlung ausgesetzt waren. Noch besorgniserregender war jedoch folgende Untersuchung: Im Jahr 2014 wurde eine weitere Studie zu diesem Thema veröffentlicht, die von der University of Exeter geleitet wurde. In dieser Studie wurden 1.492 Samenproben aus Fruchtbarkeitskliniken und Forschungszentren genommen. 50-80 Prozent der Proben hatten eine normale Bewegung, aber diese Zahl sank um 8 Prozent, wenn die Proben einer Handystrahlung ausgesetzt waren. Dies deutet darauf hin, dass sich die Lebensfähigkeit der Spermien und die Gesamtqualität verschlechtern, wenn sie den Mobiltelefonfrequenzen ausgesetzt sind. Dieselbe Studie geht weiter davon aus, dass 14 Prozent der Paare in Ländern mit hohem und mittlerem Einkommen an Unfruchtbarkeit leiden, weil so viele Erwachsene inzwischen über Mobiltelefone verfügen.
5G zwingt in die Selbstverantwortung
Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony , beschreibt im folgenden Filmbeitrag, was sich mit 5G verändern wird und dass jeder Einzelne für Schutz für sich und seine Familie sorgen sollte. Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.
Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.