In einer Woche wählen die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger ein neues Parlament. Um die Qual der Wahl etwas zu lindern, haben verschiedene Institutionen die Parteien und Politiker bezüglich ihrer Einstellung zum Mobilfunk unter die Lupe genommen.
Der Graben zwischen einsichtigen und uneinsichtigen Parlamentarierinnen und Parlamentariern, was die Bewertung von elektromagnetischen Einflüssen auf die menschliche Gesundheit betrifft, geht quer durch sämtliche politischen Parteien. – „Mit Ausnahme der Wirtschaftspartei FDP. Diese hat eine eindeutige Haltung und die heisst «Wirtschaft, Wirtschaft über Alles». Also aus unserer Sicht klar nicht wählbar“, findet der Verein gigaherz.ch und listet auf seiner Website jene Politikerinnen und Politiker aus verschiedenen Parteien auf, die sich gegen eine zunehmende Belastung durch elektromagnetische Strahlungen einsetzen.
In den letzten Monaten „genau hingeschaut“
Auch der Verein schutz-vor-strahlung.ch gibt Wahlempfehlungen ab. „So viel Elektrosmog wie heute hatten wir noch nie. Doch die Mobilfunkindustrie umgeht alle Hürden und setzt über unseren Köpfen Sendeanlagen mit 5G in Betrieb. Auch die Einhaltung der Grenzwerte wurde massiv aufgeweicht. Umso wichtiger ist es, dass wir am 20. Oktober Politiker ins Amt wählen, die sich nicht von der Industrie einwickeln lassen“, betont der Verein und hat in den letzten Monaten nach eigenen Angaben „genau hingeschaut“, wer sich für die Einhaltung von Grenzwerten, für die Anliegen von Betroffenen und für ein massvolles Vorgehen einsetzt.
Politische Aktivitäten unter der Lupe
Der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein hat die die Geschäftsdatenbank des Nationalrates nach politischen Aktivitäten von National- und Ständeräten mit dem Thema „Mobilfunk“ durchforstet. Daraus ergab sich eine Positiv-Liste und eine Negativ-Liste. Es gab zudem zwei wichtige Abstimmungen im National- und im Ständerat : 16.3007 Motion KVF-NR. Modernisierung der Mobilfunknetze raschestmöglich sicherstellen. 18.3006 Motion KVF-SR. Den Kollaps der Mobilfunknetze verhindern und den Anschluss an die Digitalisierung sicherstellen. „Wer diese Motionen abgelehnt hat, hat in unserem Sinne gehandelt“, schreibt der Dachverband auf seiner Website. Weiter hat Smartvote unter den Politikern eine Frage zu 5G geschaltet, die im Nachhinein durch den Dachverband ausgewertet wurde: Soll der Ausbau des Mobilfunknetzes nach 5G-Standard weiter vorangetrieben werden? Und schliesslich wurde den Parteien ein Fragebogen zugestellt, mit der Bitte, diesen allen Kandidierenden zuzustellen. Leider haben – so die Bilanz des Dachverbandes – nur 19 Kandidaten teilgenommen.
Internationales Symposium in Mainz
Im Kontext der weltweiten 5G-Debatte trafen sich vom 4. bis 6. Oktober im Kurfürstlichen Schloß Mainz rund 400 Personen zum Internationalen Öffentlichen Symposium “Biologische Wirkungen des Mobilfunks”. Zahlreiche international renommierte Referenten informierten über den Stand der Risiko-Forschung, über Risiken der Strahlenbelastung für die Zukunft des Lebens und über die politische und juristische Situation. „Es ist höchste Zeit, Ergebnisse der unabhängigen internationalen Risiko-Forschung zur Kenntnis zu nehmen“, lautet eine der Forderungen des Symposiums. Globalen wie nationalen Verantwortungs- und Entscheidungsträgern sei dringend zu empfehlen, einen dezidierten Kurswechsel in der internationalen und nationalen Mobilfunk-Politik herbeizuführen. So fordern die Initianten unter anderem einen Stopp des 5G-Ausbaus, „bis eine ernsthafte, industrie-unabhängige Technikfolgeabschätzung entsprechende Risiko- Analysen für Gesundheit und Umwelt vorgelegt hat“.
Kennen Sie den Antennenalarm?
Doch nicht nur Parteien und Organisationen, auch die einzelnen Bürgerinnen und Bürger können sich gegen die zunehmende Bestrahlung durch Mobilfunk wehren. Neue Mobilfunkantennen etwa können von Anwohnern mit einer Einsprache blockiert werden. Zwingend einzuhalten sind dabei unter anderem die Einsprachefristen. Um rasch über eine geplante Antenne informiert zu werden, hat der Verein «Schutz vor Strahlung» einen «Antennenalarm» eingerichtet. Er kontaktiert interessierte Personen, sobald in ihrer Nähe ein Baugesuch für eine Mobilfunkantenne veröffentlicht wird, damit sie mit unserer Mustereinsprache rechtzeitig Einsprache erheben können. Jetzt Antennenalarm abonnieren: https://schutz-vor-strahlung.ch/baurecht-einsprachen-5g-mobilfunkantennen/antennenalarm/
Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen
Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.
Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.