Zurück

Elektromagnetische Felder und Chemikalien

Menschen, die sich mit einem gesunden Lebensstil befassen, versuchen meistens auch die zahlreich vorkommenden Giftstoffe in ihrem Umfeld zu minimieren. Dies betrifft die Nahrung, Textilien oder die Wohnungseinrichtung. Sei es um der eigenen Gesundheit willen, oder aus Umweltschutzgründen.
Schon lange ist nämlich erwiesen, dass gewisse chemische Stoffe unser Hormon-System und wichtige Regelkreise im Körper stören können. Man nennt diese Substanzen „Endokrine Disruptoren“ (EAS). Um zu verstehen, wie die EAS solche Störungen verursachen, schauen wir uns an, wie unsere Körperzellen kommunizieren:

Unser Körper nutzt elektrische Impulse zur Kommunikation zwischen den Zellen. Diese Signale erlauben uns, das Bein anzuheben oder melden wenn wir uns das Knie anschlagen etc. Auch der Herzschlag und weitere Organfunktionen sind von diesen elektrischen Impulsen abhängig. Da so viel von unserem körpereigenen elektrischen System abhängig ist, können Störungen darin natürlich ernsthafte Probleme bereiten.

Die erwähnten endokrinen Disruptoren (EAS) verändern leider teilweise das hormonelle Kommunikationssystem in unserem Körper. (Welches elektrische Signale nutzt für die Kommunikation) Wenn wir also diesen Chemikalien ausgesetzt sind, auch kleinsten Mengen davon, kann es leider zu einer breiten Palette von Gesundheitsproblemen kommen.

Was haben nun Elektromagnetische Felder und Chemikalien gemeinsam?

Henry C. Lai, Professor für Biotechnologie an der University of Washington in Seattle erklärt dies so:

„Elektromagnetische Felder verhalten sich ähnlich wie andere schädliche Substanzen (wie Drogen, Tabak, Alkohol, Asbest, psychischer Stress etc). Die Schädlichkeit der Substanzen beruht auf ihren Auswirkungen auf gewisse Organe, wie zum Beispiel der Tabakrauch auf die Lunge, psychischer Stress auf das Hormonsystem. Dabei können auch kleine Dosen nicht-lineare Reaktionen auslösen, z.T. haben sie andere Auswirkungen als hohe Dosen.“

Eine andere Gemeinsamkeit finden wir darin, dass das Internationale Krebsforschungszentrum IARC elektromagnetische Felder seit drei Jahren als möglicherweise Krebserregend einstuft. EMF’s von Mobiltelefonen, Handymasten etc. sind damit in derselben Kategorie wie DDT, Blei und andere Umweltgifte.

In unserer modernen Welt sind wir aber alle mehr oder weniger diesen schädlichen Einflüssen ausgesetzt. Einige giftige Substanzen können wir im persönlichen Gebrauch meiden, doch in der Atemluft und im Trinkwasser sind immer Rückstände davon enthalten, da sich die Stoffe zum Teil über Jahrzehnte nur wenig abbauen.

Glücklicherweise erkennt unser Körper Giftstoffe und versucht diese normalerweise wieder auszuscheiden, solange wir über genügend Ressourcen dazu verfügen. Diese Ausscheidung findet vor allem über Niere und Leber statt. Bei einer Überlastung des Organismus, werden Gifte im Bindegewebe und in den Organen „eingelagert“ und führen mit der Zeit zu Beschwerden, da die oben beschriebenen Regelkreise gestört werden.

Aus dieser Sicht ist es sicher sehr sinnvoll unsere Organe zu unterstützen, um eine krankmachende Ansammlung im Körper möglichst zu verhindern. Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten in Form von pflanzlichen Tinkturen oder Nahrungsergänzungen, beispielsweise. Informieren Sie sich beim Naturheilpraktiker oder in der Drogerie ihres Vertrauens.

Zusätzliche Entlastung bringt eine Wohnraumharmonisierung, genauere Informationen finden Sie im Kapitel „Wissen“.

Wenn Sie bereits unter Beschwerden leiden die mit Umweltbelastungen im Zusammenhang stehen könnten, empfehlen wir Ihnen eine zusätzliche ärztliche Abklärung. Vorzugsweise bei einem Mediziner der sich in komplementären Behandlungsmethoden weitergebildet hat, oder in einer biologisch-integrativen Klinik.

Originalbeitrag:

http://ourhealthandenvironment.wordpress.com/2014/10/08/electromagnetic-fields-the-chemical-connection/


Ähnliche Beiträge

Neue Diskussion rund um die Strahlungsgrenzwerte gefordert

Die Festlegung der Grenzwerte von Mobilfunkstrahlung gerät wissenschaftlich und politisch immer mehr ins Fadenkreuz. Im Europäischen Parlament gab ein Workshop Einblick in die Auswirkungen der Strahlenbelastung auf Mensch und Umwelt.

5G und WLAN: Beunruhigende Signale

Der Widerstand gegen 5G wie auch gegen die Digitalisierung von Schulen und Kitas wächst. Neue Studien zeigen beunruhigende Erkenntnisse über die Ursachen von Mobilfunkstrahlung. Mehr als beunruhigend ist auch der Film «TOTAL TRUST».

Handy sei Dank: tote Hose statt Fruchtbarkeit

Epidemiologische Studie mit Soldaten bestätigt Ergebnisse von Labor- und Tierstudien: Soldaten, die das Mobiltelefon mehr als 20-mal pro Tag benutzten, hatten im Durchschnitt eine signifikant geringere Spermienkonzentration als Soldaten, die ihr Handy nicht mehr als einmal pro Woche verwendeten. Das ergab die bisher grösste epidemiologische Studie, durchgeführt in der Schweiz.

Wenn Sie sich auch von der Strahlung belastet fühlen, dann wird es Zeit für eine


Wir nutzen Cookies und Scripts auf unserer Website. Einige davon sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihr Nutzererlebnis mit ihr zu verbessern. Geben Sie hier Ihre Datenschutzpräferenzen an. Die Widerrufsmöglichkeit befindet sich in der Datenschutzerklärung und im Footer unter Datenschutz-Einstellungen. 
Individuell anpassen.
Alle Akzeptieren