Der Wissenschaftsausschuss des Europäischen Parlaments warnt in seinem aktuellen Bericht vor den gesundheitlichen Auswirkungen von 5G. Sein Tenor: 5G darf nicht eingeführt werden.
Das Science and Technology Options Assessment Komitee (STOA) des Europäischen Parlaments veröffentlichte im Juni 2021 die Studie „Gesundheitliche Auswirkungen von 5G. Aktueller Kenntnisstand über die mit 5G verbundenen karzinogenen und reproduktiven Entwicklungsrisiken, wie sie sich aus epidemiologischen Studien und experimentellen In-vivo-Studien ergeben“. Das STOA-Komitee ist ein Ausschuss des Europaparlamentes, der sich mit Wissenschaft und Technikfolgenabschätzung befasst. Nun veröffentlichte diagnose-funk.org eine Zusammenfassung dieses Berichtes: Die STOA-Studie ergab folgende Punkte:
- In der Zusammenschau der Ergebnisse aus der Epidemiologie, in-vivo und in-vitro Studien liegen Nachweise aus Tierversuchen für ein krebsauslösendes Potenzial vor allem der bisher angewandten Mobilfunk-Frequenzbereiche von GSM, UMTS und LTE (FR1: 700 bis 3.800 MHz) vor, ebenso zu negativen Auswirkungen auf die Fruchtbarkeit.
- Zu 5G im höheren Frequenzbereich (FR2: 24,25 bis 52,6 GHz) liegen keine angemessenen Studien vor. Deswegen bezeichnet die Studie 5G als ein „Experiment an der Bevölkerung“.
- Bei der Beurteilung müssen die nicht-thermischen Auswirkungen berücksichtig werden, was bisher nicht gemacht wurde. Dafür wird die ICNIRP (International Commission on Non-Ionizing Radiation Protection) direkt kritisiert. Die Referenzwerte ihrer Richtlinien schützen nur vor thermischen Wirkungen.
- Die Autoren der Studie fordern einen 5G-Ausbaustopp (für 5G im höheren Frequenzbereich, FR2: 24,25 bis 52,6 GHz), weitere Forschung über die hohen 5G-Frequenzen FR2, Aufklärung der Bevölkerung und den Schwerpunkt auf den Ausbau von Glasfasernetzen.
Krebs auslösend
„Dieser Bericht ist ein zweierlei Hinsicht bedeutend“, kommentiert diagnose-funk.org – denn: Die Wahrscheinlichkeit, dass die Strahlung der bisher angewandten Frequenzen (FR1: 450 bis 6000 MHz) Krebs auslösend ist, die Fruchtbarkeit und insbesondere vulnerable Organismen schädigt, so der STOA-Bericht, werde durch neueste Forschungsergebnisse bestätigt. Wer behauptet, 5G (FR2: 24 bis 100 GHz) sei unbedenklich, gebe Nichtwissen als Wissen aus. Der Bericht schlägt unter andere eine Überarbeitung der Expositionsgrenzwerte für die Öffentlichkeit und Umwelt vor, fordert eine multidisziplinäre wissenschaftliche Forschung sowie die Förderung von Informationskampagnen über 5G.
5G darf nicht eingeführt werden
Diesem STOA-Bericht gingen bereits zwei Untersuchungsberichte wissenschaftlicher Dienste des Europäischen Parlaments zu Gesundheit und 5G voraus, die in der Diskussion in Deutschland bisher nicht beachtet wurden. In der Studie (Blackman C., Forge S., 2019: 5G Deployment: State of Play in Europe, USA and Asia) für das EU-Parlament werden Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit und Sicherheit geäussert, die sich aus einer potenziell höheren Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Strahlung durch 5G ergeben könnten. Eine erhöhte Exposition kann sich nicht nur aus der Verwendung wesentlich höherer Frequenzen bei 5G ergeben (FR2: 24,25 bis 52,6 GHz), sondern auch aus dem Potenzial der Bündelung verschiedener Signale, ihrer Dynamik und den komplexen Interferenzeffekten, die insbesondere in dichten Stadtgebieten auftreten können. In der Studie heisst es: „Es gibt erhebliche Bedenken hinsichtlich der möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit und Sicherheit, die sich aus einer potenziell viel höheren Belastung durch hochfrequente elektromagnetische Strahlung durch 5G ergeben könnten …“ Mit einem Briefing weist der wissenschaftliche Dienst des Europäischen Parlaments die Abgeordneten auf die Risiken der 5G-Mobilfunktechnologie hin. Der eindeutige Tenor: Aufgrund des Forschungsstandes darf 5G nicht eingeführt werden.
Revision ohne Öffentlichkeit?
Ungeachtet solcher Warnungen von wissenschaftlicher Seite findet in der Schweiz offenbar eine Revision der Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung (NISV) statt, ohne dass die allgemeine Öffentlichkeit davon weiss, wie die Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz (AefU) kritisieren. Dass diese Revision am Laufen ist, geht laut AefU aus einem Schreiben der Bau-, Planungs- und Umweltdirektoren-Konferenz der Kantone (BPUK) vom 3. November 2021 hervor, das den AefU vorliegt. Die AefU fordern nach eigenen Angaben einen Stopp der laufenden Revision sowie ein offenes und transparentes Vorgehen, wie dies die BPUK erst für eine weitere, grössere NISV-Revision vorsieht. „In den letzten Jahren haben sich zudem die Hinweise verdichtet, dass Mobilfunk unterhalb der internationalen Richtwerte gesundheitsschädlich ist“, schreiben die AefU. Deshalb sei es höchste Zeit für eine grössere Überarbeitung im Dienste der Vorsorge. Die AefU fordern für diese NISV-Revision eine öffentliche Anhörung sowie eine Stärkung des Schutzniveaus, den Einbezug der Kleinsendeanlagen, die Ausdehnung des Geltungsbereiches auf Tiere und Pflanzen, regelmässige, unabhängige Kontrollen und Nachmessungen der Anlagen, eine Meldeinfrastruktur für Betroffene und die Einführung neuer Funktechnologien erst nach gesundheitlichen Abklärungen.
Handystrahlung macht hungrig
Apropos Gesundheit: Forscherinnen und Forscher der Uni Lübeck haben gemäss einem Bericht von RTL herausgefunden, dass Handystrahlung sogar hungrig machen soll. In einem Versuch wurde getestet, inwiefern die Handystrahlung Auswirkungen auf den Appetit der Probanden an einem üppigen Buffet hat. Das Ergebnis: Die Teilnehmenden nahmen insgesamt 200 Kalorien mehr zu sich. „Natürlich ist dies eine reine Beobachtungsstudie, aber wir vermuten, dass die elektromagnetischen Strahlen den durch das Gehirn gesteuerten Energiestoffwechsel direkt beeinflussen. Schliesslich ist der Hypothalamus im Gehirn die Steuerungszentrale für Hunger und Sättigung“, schlussfolgern die Forscherinnen.
Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen
Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.
Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.
Buchtipp: „Funkstille“
In welchen Zusammenhängen Themen wie 5G, Corona und Co. gesehen werden können, beschreibt Richard Neubersch von Swiss Harmony in seinem Buch „Funkstille“. „Die Diskussionen über Zusammenhänge zwischen Corona und 5G nehmen zu und nie war es wichtiger als heute, einen kühlen Kopf zu bewahren. Es gilt, eine innere Haltung zu entwickeln, die Sie trotz der extremen Lage im Herzen zentriert bleiben lässt“, sagt der Buchautor. „Funkstille“ ist mehr als nur ein Buch über Swiss Harmony und Mobilfunk. Es sieht sich als Hilfe, um trotz der extremen Lage, die die Welt derzeit in Atem hält, im Herzen zentriert bleiben lässt.