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Mobilfunkstrahlung: Appelle, Warnungen und grosses Erstaunen

Appelle der Wissenschaft an die Adresse der Politik warnen vor den Gefahren der heutigen Mobilfunkgrenzwerte und der geplanten 5G-Technologie. In Stuttgart blickte ein Medienpädagoge hinter die Kulissen der „Smart Cities“. Und in Graz klopfen Vögel um Aufmerksamkeit zum Thema Mobilfunkstrahlung.

Prof. Dr. Karl-Heinz Müller, Physiker an der Fachhochschule Südwestfalen in Soest, hat gemäss einem Beitrag auf okitalk.com nachgewiesen, dass bereits ein Millionstel Watt an Mobilfunksendeleistung genügen könne, um eine menschliche Nervenzelle abzutöten. Selbst in der ehemaligen Sowjetunion, sind die Grenzwerte aufgrund der dortigen Erfahrungen um den Faktor 250 mal niedriger. Nicht nur Handys strahlen Mikrowellen aus, sondern auch die schnurlosen DECT-Heimtelefone. Im Gegensatz zu einem Mobiltelefon pulst die häufig neben dem Bett stehende Basis-Station solcher Telefone Tag und Nacht Mikrowellen ab ­- unabhängig davon, ob man telefoniert oder nicht. Obwohl die Leistung geringer ist als von einem Handy, liegt sie noch immer weit über jenen Werten, wo bereits Schäden an Zellen nachgewiesen wurden. Prof. L. vom Klitzing von der Universität Lübeck stellte bei einer Strahlung von 1,8 GHz, die mit einem 100 Hz – Takt gepulst ist, fest: “Es beginne im Allgemeinen mit Schlafstörungen und Konzentrationsschwächen, führe dann mit individueller Charakteristik zu Herzrhythmusstörungen, Ohrensausen, allergischen Reaktionen bis hin zu einem veränderten Blutbild.” Selbst bei Nicht-Handytelefonierern im weiteren Abstand zu den Handybenutzern konnte man offenbar diese Blutbildveränderungen in Form von Zusammenballungen der roten Blutkörperchen finden.

Schwerwiegendes Risiko für die menschliche Gesundheit

Mit dem neuen 5G-Standard sollen Funktechnologien demnächst flächendeckend alle unsere öffentlichen und privaten Lebensräume durchdringen. Diese Entwicklung wird öffentlich kaum hinterfragt. Sind unsere Gesundheit und Umwelt dabei ausreichend geschützt? Lennart Hardell und Kollegen wenden sich in ihrem aktuellen internationalen EMF Call an die Vereinten Nationen, die Weltgesundheitsorganisation und die Regierungen, um sich für wirklich schützende Grenzwerte einzusetzen. Auch in Deutschland wird durch etliche Neuerscheinungen die öffentliche Debatte um die Risiken der Funktechnologien und sorglosen Funk-Konsum neu angestossen. Um die Öffentlichkeit und die Umwelt vor den bekannten schädlichen Auswirkungen elektromagnetischer Felder (EMF) zu schützen, rufen die Initianten die Vereinten Nationen, die Weltgesundheitsorganisation sowie sämtliche Regierungen dazu auf, die ICNIRP-Richtlinien nicht zu übernehmen. Sie haben keine schützende Wirkung. Sie stellen vielmehr ein schwerwiegendes Risiko für die menschliche Gesundheit sowie die Umwelt dar. Sie erlauben nämlich die schädliche Exposition der Weltbevölkerung, einschliesslich der Verwundbarsten, unter dem unwissenschaftlichen Vorwand, dass sie „schützend“ seien.

244 Wissenschaftler erklären, dass die ICNIRP-Richtlinien nicht schützen

Die Meinung der ICNIRP steht nicht im Einklang mit der Wissenschaft insgesamt, in der fachlich begutachtete Forschungsergebnisse zu den biologischen und gesundheitlichen Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern (EMF) veröffentlicht wurden. Seit 2015 haben 244 Wissenschaftler den „Internationalen wissenschaftlichen Appell zu elektromagnetischen Feldern“ unterzeichnet. Nach ihrer Auffassung sind zum Schutz der öffentlichen Gesundheit Richtlinien erforderlich, die stärker vor EMF schützen, als die Richtlinien der ICNIRP:

Vögel klopfen für mehr Aufmerksamkeit

Viele Menschen sind sich der Gefahren durch Mobilfunkstrahlung und Elektrosmog nicht bewusst. Umso wichtiger sind Aktionen wie jene des Künstlers Marco Barotti in Graz. Seit anfangs August dieses Jahres kleben in der österreichischen Stadt an Strassenschildern, Geländern und Metallstangen Vögel, die ununterbrochen mit ihren kegelförmigen Schnabel auf Metalloberflächen klopfen. Künstler Marco Barotti gab dieser Konstruktion laut einem Bericht in der „Kleinen Zeitung“ im Rahmen von La Strada den Namen „Woodpecker“ – nicht nur aufgrund der Ähnlichkeit mit dem Pendant aus der Natur, sondern auch aus politischen Gründen. Der Künstler will er die elektromagnetische Strahlung mittels Tönen hörbar machen. Diese Art von Strahlung wird unter anderem von Smartphones, WLAN-Routern oder Rundfunkmasten ausgesendet, aber auch Sonnenstrahlung und Wärmestrahlung basieren auf demselben Prinzip. Um die Geräusche zu erzeugen, hat der Künstler in seinen Spechten einen kleinen Empfänger eingebaut, der diese elektromagnetische Strahlung von Smartphones misst. Die gemessenen Signale sind der Grund für die Töne, wie wiederum das Klopfen des Spechtes auslösen. Durch dieses Klopfen soll dem Thema der elektromagnetischen Verschmutzung mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden.

„Smart Cities“: Totale Überwachung

Passend zu diesem Thema ist die allgemeine Tendenz, Städte zu „Smart Cities umzubauen. Was wird da geplant? 140 Besucher wollten dies wissen und kamen am 12. November 2018 ins Forum 3 in Stuttgart, um die Vorträge der Medienpädagogen Andreas Neider und Peter Hensinger zu hören. Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es auf diagnose-funk.orgAndreas Neider stellte vor, was mit dem Stichwort der »Smart-City« gemeint ist. Die datengesteuerte, total überwachte Stadt der Zukunft. An ihr wird weltweit auf internationalen Konferenzen gearbeitet. „Mit der Smart City werden die Städte von Orten der kommunalen Demokratie zu total überwachten Zonen umgebaut. Das Ziel: von jedem Bürger in Echtzeit immer zu wissen, wo er sich befindet und was er tut.“ Die Zuhörer waren entsetzt über diese Entwicklungen. Man muss dagegen vorgehen, war die einhellige Meinung. Zu wenige Menschen wissen aber, was hinter den Versprechungen von schnellem Internet für alle steckt.

5G zwingt in die Selbstverantwortung
Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony , beschreibt im folgenden Filmbeitrag, was sich mit 5G verändern wird und dass jeder Einzelne für Schutz für sich und seine Familie sorgen sollte. Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch, Inhaber von Swiss Harmony in Grellingen, ein Unternehmen, das sich auf die Harmonisierung von Elektrosmog spezialisiert hat. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony  (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

Schutz vor schädlichen Strahlungen

Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.


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