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Tier- und Pflanzenwelt im Strahlungsstress

Elektromagnetische Strahlung, sei es von Hochspannungsleitungen und auch Mobilfunkantennen, belasten nicht nur die Gesundheit der Menschen, sondern auch jene der Pflanzen und Tiere. Eine neue Studie belegt die Auswirkungen auf Bienen.

Eine neue Untersuchung aus Chile belegt gemäss einem Bericht von diagnose-funk.org Auswirkungen von elektromagnetischen Feldern (EMF) auf Insekten. Die Untersuchungen an Bienen wurden sowohl im Feld als auch im Labor durchgeführt, mit identischen Ergebnissen: elektromagnetische Felder schädigen Bienen mit der Folge, dass ihre Bestäubungsleistungen sinken. Marco Molina-Montenegro von der Universität Talca (Chile) und sein Team fanden offenbar heraus, dass unter Hochspannungsleitungen die Bienen nur noch ein Drittel der Pflanzen anfliegen, verglichen mit Masten, die vom Stromnetz getrennt sind. Die Forscher beobachteten eine verringerte Samenproduktion, wenn Pflanzen wie der Goldmohn in der Nähe von Hochspannungsleitungen wachsen. Die Forschenden vermuten, dass Hochspannungsleitungen die Artenvielfalt der Pflanzen beeinträchtigen könnten. Als Ursachen stellten die chilenischen Forscher fest: Die Bienen produzierten unter dem Einfluss elektromagnetischer Felder der Hochspannungsleitungen deutlich mehr Stressproteine als ihre Artgenossinnen, die unter abgeschalteten Masten Nektar suchten.

Wirkung auf Insekten

In den letzten zwei Jahren wurden aussagekräftige Einzelstudien und Reviews zur Auswirkung der EMF des Mobilfunks (nicht-ionisierende Strahlung) auf Insekten publiziert, wie diagnose-funk.org berichtet. Die Feldstudie von Adelaja et al. (2021) etwa weist nach: Je näher am Mobilfunkmast, desto geringer die Tier-Populationen. Die Studie bestätigt die Feldversuch-Ergebnisse aus Sambia von Nyirenda et al. (2022). Die Gesamtstudienlage dokumentieren der Schweizer Review von Mulot et al. (2021) „Wirkung von nichtionisierender Strahlung auf Arthropoden“, die Reviews von Thill (2018): „Biologische Wirkungen elektromagnetischer Felder auf Insekten“, Balmori (2021): „Electromagnetic radiation as an emerging driver factor for the decline of insects“ und Levitt et al. (2022): „Low-level EMF effects on wildlife and plants: What research tells us about an ecosystem approach“. Der Bienenforscher Ulrich Warnke hat bereits vor über 40 Jahren in seinen Untersuchungen die negativen Auswirkungen von Hochspannungsleitungen auf Bienen erforscht und dokumentiert. Mit seinen Studien (s. Downloads) „Bienen unter Hochspannung“ (1975), „Effects of electric charges on honeeybees“ (1976)“, „Der Stoffwechsel von Bienen im 50 Hz Hochspannungsfeld“ (Warnke/Altmann 1976), „Relevanz elektrischer Biofelder“ (1986) und „Thermographie der Honigbienen-Wintertraube unter Einfluss von Hochspannungswechselfeldern“ (Warnke/Altmann 1987) leistete er Pionierarbeit, deren Ergebnisse nun mit modernen Untersuchungsmethoden von den chilenischen Forschern bestätigt werden. In den 80er Jahren gab es noch weitere Studien, die Warnkes Erkenntnisse bestätigten.

Auch der Salat leidet

Dass auch die Pflanzenwelt, beispielsweise Bäume, auf elektromagnetische Strahlung reagiert, ist mittlerweile ebenfalls bekannt. Da wundert es nicht, dass auch der Salat unter der Mobilfunkstrahlung leidet. Wie diagnose-funk.org berichtet, haben Forscher der Technischen Universität Darmstadt Salatpflanzen der Mobilfunkstrahlung ausgesetzt. Dabei bestrahlten sie zwei verschiedene Salatsorten so stark, wie dies in Stadtzentren üblich ist, also deutlich unter dem geltenden Grenzwert. Darauf reagierten die Pflanzen mit Stress: Sie verringerten ihre Photosynthese signifikant und blühten verfrüht. Die Experimente fanden sowohl im Freiland als auch im Gewächshaus statt. Die Umwelt- und Verbraucherorganisation diagnose:funk veröffentlicht in der aktuellen Ausgabe 2/2023 der Fachzeitschrift ElektrosmogReport eine Besprechung dieser Studie, die in der Zeitschrift „plants“ peer-reviewed erschienen ist. „Diese Studie zeigt, dass nicht nur wir Menschen und die Insektenwelt auf Mobilfunkstrahlung reagieren, sondern auch die Pflanzen“, sagt Jörn Gutbier, Vorsitzender von diagnose:funk. „Was wir aus anderen Pflanzenstudien bereits kennen, wird durch die Salatstudie bestätigt: Mobilfunkstrahlung löst sogenannten oxidativen Stress in den Pflanzenzellen aus und stört so das Wachstum.

Stress für Pflanzen und Tiere

Bereits 2016 zeigte eine Meta-Analyse von 169 Studien zu Mobilfunkstrahlung und Pflanzen, dass die überwiegende Mehrzahl (90%) der Studien an 29 verschiedenen Pflanzenarten physiologische Veränderungen durch Strahleneinwirkung fand. Zuletzt hatte – so ein Bericht von diagnose:funk – eine Studie aus dem Jahr 2022 gezeigt, dass die Türkische Kiefer in der Nähe von Mobilfunksendemasten weniger Blüten und Zapfen produziert und die Zapfen weniger keimfähig sind. Eine Review-Studie des Schweizer Expertengremiums BERENIS kam zum Schluss, dass Mobilfunkstrahlung im Tierversuch oxidativen Zellstress auslöst. Der brandneue Review von Lai H, Levitt BB (2023) bestätigt diese Erkenntnis und identifiziert oxidativen Zellstress als nachgewiesenen Wirkmechanismus, so auch weitere Einzelstudien von Asl et al.(2020)Coronado et al. (2023)Kazemi et al. (2015)Misek et al. (2023) und Shaheen et al. (2021). Dieser Zellstress führt zu entzündlichen Erkrankungen bis hin zu Erbgutschäden und Krebs. Die Weltgesundheitsorganisation WHO bewertet Mobilfunkstrahlung seit 2011 als „möglicherweise krebserregend“ (Stufe 2B).

Strom sparen beim Mobilfunk?

Wenn wir schon beim Umweltschutz sind: Wie der Dachverband Elektrosmog Schweiz und Liechtenstein berichtet, verordnete der Schweizer Bundesrat angesichts der Energiekrise den Haushalten Stromsparmassnahmen. Selbst ein Verbot des Bügelns war angedacht. «Von einer Einschränkung mobiler Kommunikation war jedoch nie die Rede», kritisiert der Dachverband. Deutschland scheint hier nun der Vorreiter zu sein: Die Mobilfunkbetreiber in Deutschland dürfen neuerdings die Leistung ihrer Antennen aus Energiespargründen verringern. Konkret heisst das: Wenn der Bedarf gering ist, wird ein Teil der Frequenzbänder in den Stand-by-Modus gesetzt, also ausgeschaltet. Das bedeutet weniger Stromverbrauch, und ganz nebenbei auch eine tiefere Belastung der Umwelt durch Mobilfunkstrahlung. Wie sieht es in der Schweiz damit aus, drahtlos keinen unnötigen Strom zu verbrauchen? Können die Mobilfunkbetreiber ihre Antennen auch ausschalten, so wie das Licht ausgemachen, wenn das Zimmer verlassen wird? Der Dachverband hat beim Telekomanbieter Swisscom nachgefragt und folgende Antwort erhalten: «… auch bei Swisscom finden aktuell Untersuchungen zu neuen 5G-Energiesparmöglichkeiten statt. Diese gehen so weit, dass Anlageteile bei Nichtverwendung bis zur nahezu Komplett-Ausschaltung heruntergefahren werden können und erst bei Bedarf wieder aktiviert werden. Eine minimale Signalisierung bleibt auf einem Frequenzband aber stets aktiv. Verlaufen die Tests positiv, werden die Funktionalitäten implementiert.» Dazu kommentiert der Dachverband: «Wir gehen davon aus, dass die Mobil-Nutzer bereit sind, 10 Sekunden Verbindungsaufbau abzuwarten zu Gunsten eines geringeren Stromverbrauchs und von mehr Umweltschutz.»

Harmonisches Schwingungsfeld erzeugen

Wie kann man sich und seine Kinder vor Hochfrequenzstrahlung und Elektrosmog schützen? „Das Resonanzgesetz besagt, dass in einem Schwingungsfeld keine Resonanzen mit Schwingungen auftreten können, deren Frequenzen ausserhalb derer des Feldes liegen“, sagt Richard Neubersch. Mit anderen Worten: In einem harmonischen Schwingungsfeld bleiben künstliche Strahlen wirkungslos, gleichgültig, wer sie erzeugt, ob sie vom Nachbarn oder vom nahen Mobilfunkmast kommen. Die mobilen Produkte von Swiss Harmony (BioRing, BodyCard, BioArmreif und der BioPatch) harmonisieren den menschlichen Körper, indem sie die harmonische Schwingung als Information auf das Energiesystem des Menschen übertragen. Somit können künstlich geschaffene Strahlenfelder nicht mehr in Resonanz gehen.

 

Schutz vor schädlichen Strahlungen
Konkret bedeutet dies: Produkte von Swiss Harmony zur Harmonisierung von Häusern und Wohnungen sorgen dafür, dass der Strom, der ein Gebäude mit Elektrizität versorgt, eine andere Botschaft erhält. „Sie übertragen auf dem Resonanzwege die Information des sichtbaren Lichtspektrums auf den vorbeifliessenden Strom, der diese wiederum im gesamten Wirkungsbereich des Stromkreises verteilt“, erklärt Richard Neubersch. Das elektromagnetische Feld der Wohnung oder des Hauses werde so zu einem harmonischen Feld. Hauseigene WLAN-Sender, Handys oder Schnurlostelefone sind entstört, weil sie am harmonischen Stromfeld angeschlossen sind und deshalb dieselbe harmonische Information emittieren.

Buchtipp: „Funkstille“
In welchen Zusammenhängen Themen wie 5G, Corona und Co. gesehen werden können, beschreibt Richard Neubersch von Swiss Harmony in seinem Buch „Funkstille“. „Die Diskussionen über Zusammenhänge zwischen Corona und 5G nehmen zu und nie war es wichtiger als heute, einen kühlen Kopf zu bewahren. Es gilt, eine innere Haltung zu entwickeln, die Sie trotz der extremen Lage im Herzen zentriert bleiben lässt“, sagt der Buchautor. „Funkstille“ ist mehr als nur ein Buch über Swiss Harmony und Mobilfunk. Es sieht sich als Hilfe, um trotz der extremen Lage, die die Welt derzeit in Atem hält, im Herzen zentriert bleiben lässt. Im Schweizer Gesundheitsfernsehen QS24 ist ab sofort ein neues Video zu sehen. In einem Interview erklärt Günther Wagner, wie Bäume und Pflanzen auf die Harmonisierung seines Hauses reagieren.


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Wenn Sie sich auch von der Strahlung belastet fühlen, dann wird es Zeit für eine


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