Die WHO hat schon vor 3 Jahren elektromagnetische Strahlung als „möglicherweise Krebs erregend eingestuft“. Damit sind EMF in derselben Kategorie wie Benzindämpfe und das Pflanzengift DDT. Doch auf welche Weise Elektrosmog den Brustkrebs (mit)-verursachen kann, das ist noch unzureichend erforscht.
Einen neuen Erklärungsansatz präsentiert Vidya Frazier in ihrem Artikel in der „Wake UP World“ vom Februar 2014, den wir hier für Sie zusammengefasst haben:
Trotz grosser Kampagnen gegen Brustkrebs, steigen in den USA die Neuerkrankungen immer noch an – 1 von 8 Frauen erkrankt statistisch gesehen im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs! Nach Lungenkrebs ist er damit die zweithäufigste tödliche Krebskrankheit bei Frauen.
Immer mehr Forschungen zeigen nun, dass Elektromagnetische Strahlung ein Mitverursacher für die steigenden Neuerkrankungen sein könnte. Die Wissenschafter haben verschiedene Umwelteinflüsse untersucht und sind zum Schluss gekommen, dass die EMF Strahlung von Mobilfunkmasten, W-lans und weiteren Mobilgeräten heutzutage wahrscheinlich der wichtigste Faktor ist.
Wie beeinflusst nun aber die Strahlung unseren Körper, sodass die Wahrscheinlichkeit für Brustkrebs ansteigt?
Hier kommen wir zum Melatonin, über dessen Rolle wir auch in unserer Rubrik „Wissen“ informieren. Dieses Hormon wird von der Zirbeldrüse im Gehirn produziert und ist bisher vor allem bekannt für die Steuerung von unserem Tages- und Nachtrhythmus. Auch ist es ein wichtiger Radikalenfänger und erleichtert die DNA- Synthese und die Zellteilung – so kann Melatonin bei der Krebsvorbeugung helfen.
Wissenschafter fanden heraus, dass ein geringer Melatoninspiegel das Wachstum bestimmter Brustkrebszellen anregt, hohes Vorkommen jedoch das Wachstum hemmt. Beispielsweise haben Brustkrebspatientinnen nur 1/10 vom Melatoninspiegel von gesunden Frauen.
Elektrosmog vermindert die Melatoninproduktion
In der Vergangenheit hat sich gezeigt, dass Licht, Drogen, Alkohol, unregelmässiger Schlafrhythmus, Koffein und andere Hormone die Melatoninproduktion beeinflussen können. Nun ist aber klar geworden, dass auch EMF-Strahlung die Melatoninproduktion vermindert. (Siehe auch Rubrik „Wissen – ab wann ist Elektrosmog schädlich“)
Die Studien zeigten sogar, dass sich die Brustkrebszellen unter Strahlungseinfluss stark vermehrten!
Was passiert da genau?
Die Elektromagnetische Strahlung unterbricht die Zellkommunikations-Systeme, welche bestimmen, wie sich die Zelle ihrem Umfeld gegenüber verhält. Die EMF’s werden von der Zelle als „Eindringling“ bewertet, zum Schutz verhärtet sich ihre Aussenwand, die Zellmembran. Dadurch bleiben aber Schadstoffe und freie Radikale in der Zelle gefangen – wichtige Nährstoffe bleiben draussen. Wenn die Strahlung anhält und die Zelle in diesem erstarrten Zustand bleibt, stirbt sie irgendwann ab. So wird das betroffene Gewebe oder Organ empfänglich für das Ausbreiten bösartiger Krebszellen.
Einige Strahlungsarten haben sich als schädlicher herausgestellt als andere. Vor allem Mobilfunkstrahlung scheint Brustkrebs zu begünstigen, besonders wenn das Mobiltelefon nahe an den Brüsten getragen wird. Aber auch geringe Strahlung oder niederfrequente elektrische Felder (Radiowecker, Ladegeräte etc) können die Melatoninproduktion behindern.
Wie kann ich mich schützen?
Unsere Empfehlungen unter „Wie kann ich Elektrosmog vermeiden“ sind nach wie vor gültig und sicher der wichtigste Schritt. Zusätzlich können Sie Ihren Körper mit Nahrungsergänzungen schützen. Besonders zu empfehlen sind Vitamine A, C, E, Selen sowie alle Nahrungsmittel mit grosen antioxidativen Eigenschaften (Grüntee, OPC, Matcha-Tee, Sprossen, Granatapfel, Aronia-Beere etc.)
Originalbeitrag auf:
http://wakeup-world.com/2014/02/11/emf-radiation-a-new-cause-of-breast-cancer/